Seit 1998 im Weltcup-Programm Der Biathlon-Massenstart in Zahlen und Fakten

Hochfilzen (dpa) - Der Massenstart ist eines der spannendsten Biathlon-Rennen. Es wurde 1998 ins Weltcup-Programm aufgenommen und bei Weltmeisterschaften erstmals 1999 gelaufen.

Seit 1998 im Weltcup-Programm: Der Biathlon-Massenstart in Zahlen und Fakten
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Erste Weltmeister waren 1999 Sven Fischer und Olena Zubrilova aus der Ukraine. Letzte deutsche Titelträger sind Michael Greis 2007 und Magdalena Neuner 2011. Bei der WM 2015 in Kontiolahti holte Franziska Preuß Silber.

Zeitgleich gehen 30 Athleten ins Rennen. Vier Schießeinlagen stehen auf dem Programm (liegend-liegend-stehend-stehend), die Laufstrecken betragen 12,5 Kilometer bei den Damen und 15 Kilometer bei den Herren. Geht ein Schuss daneben, wartet die 150 Meter lange Strafrunde.

Die Top 25 des Gesamtweltcups und die jeweils fünf punktbesten Athleten der laufenden Weltcupveranstaltung sind dabei. Bei Weltmeisterschaften ist das Starterfeld etwas anders: Zuerst werden die Top 15 der Weltcup-Gesamtwertung und die Medaillengewinner der jeweiligen WM ausgewählt. Die übrigen Starter werden nach den bei der WM gesammelten Punkten bestimmt.

Kein Team kann mehr als vier Starter stellen, mit der Ausnahme, dass der Massenstart-Sieger der Vorsaison zusätzlich zu den bereits gesetzten vier Startern mit Nummer 30 starten darf, wenn er nicht ohnehin schon gesetzt ist.

Weltmeister 2016: Marie Dorin-Habert (Frankreich) und Johannes Thingnes Bö (Norwegen)

Olympiasieger 2014: Darja Domratschewa (Weißrussland) und Emil Hegle Svendsen (Norwegen)

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