Wasserspringer Hausding/Klein in Rostock top

Rostock (dpa) - Patrick Hausding und Sascha Klein bleiben die Sieggaranten der deutschen Wasserspringer.

Wasserspringer Hausding/Klein in Rostock top
Foto: dpa

Das Weltmeister-Duo gewann beim Internationalen Springertag in Rostock zunächst am Samstag auch ohne gemeinsames Training den Synchron-Wettbewerb vom Turm, Klein siegte tags darauf im Einzel von der Zehn-Meter-Plattform. „Die Beiden liefern eben eine Top-Qualität“, sagte Bundestrainer Lutz Buschkow.

Mit je zwei Siegen waren China, Kanada, und Deutschland erfolgreichste Wassersprung-Nationen bei der 60. Auflage der Springertage. Im Vorjahr hatte China, das diesmal jüngere Athleten aus seinem unerschöpflichen Nachwuchsreservoir aufbot, alle acht Wettbewerbe in der Neptunschwimmhalle gewonnen. Dort finden vom 9. bis 14. Juni auch die Europameisterschaften statt.

Hausding/Klein hatten seit ihrem EM-Titel im vergangenen August bei der Heim-EM in Berlin wegen Verletzungen und Bundeswehr-Lehrgängen nur getrennt trainieren können. Trotzdem boten die beiden Ausnahme-Wasserspringer in fünf ihrer sechs Sprünge Synchronität vom Feinsten. „Erster Wettkampf, Super-Ergebnis“, kommentierte Klein gewohnt gelassen. Bundestrainer Buschkow staunte über sein Vorzeigepaar: „Das war eine überraschend hohe Qualität.“

„Uns hilft unsere Routine“, erklärte Hausding, der im Juni mit Klein zum achten Mal in Serie Synchron-Europameister werden will. Die bestens aufeinander eingespielten Kumpels lagen mit 451,26 Punkten vor den Chinesen Junjie Lian (14 Jahre) und Xiaohu Tai (15 Jahre). „Ich habe zuerst gedacht, der hat sich verlaufen“, sagte Hausding grinsend angesichts der schmächtigen Konkurrenz der stärksten Wassersprung-Nation.

Wegen seiner Schulter- und Knieproblemen ließ Hausding das Turm-Einzel aus. Klein gewann souverän gegen teils patzende Konkurrenz mit der hohen Punktzahl von 524,20 Punkten.

Tina Punzel verpasste das Podest. Die Dresdenerin wurde Vierte vom Drei-Meter-Brett; mit Nora Subschinski beziehungsweise Christina Wasser reichte es zu den Rängen sechs und fünf in den Synchron-Wettbewerben. „Teils waren die Sprünge sicher, am Rest kann ich arbeite“, sagte die Europameisterin von 2013. Vor zwei Jahren war bei der EM in Rostock der Stern der Einser-Abiturientin aus Dresden aufgegangen.

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