Kommentar Warum Rotter-Fockens Gold wirklich historisch ist

Meinung · Mit dem Begriff „historisch“ sollte man durchaus vorsichtig umgehen. Nicht alles, was zum ersten Mal passiert, ist gleich geschichtsträchtig. Im Falle der Goldmedaillen von Aline Rotter-Focken und Julia Krajewski kommt man um diesen Begriff aber nicht drumherum – aus guten Gründen.

 Im Falle der Goldmedaillen von Aline Rotter-Focken und Julia Krajewski kommt man um diesen Begriff historisch nicht drumherum.

Im Falle der Goldmedaillen von Aline Rotter-Focken und Julia Krajewski kommt man um diesen Begriff historisch nicht drumherum.

Foto: dpa/Jan Woitas

Ein kleiner Vergleich: Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney gingen zehn deutsche Ringer an den Start und holten keine Medaille. Die deutschen Ringerinnen hingegen konnten in Sydney gar kein Edelmetall erkämpfen – sie waren schlicht nicht zugelassen. Erst seit Athen 2004 und damit seit gerade einmal 17 Jahren dürfen Frauen  im Ringen bei Olympia teilnehmen.