Mayer gegen Haas - ein Duell der Gegensätze

Hamburg (dpa) - Ein Gewinner des Viertelfinales zwischen Tommy Haas und Florian Mayer steht schon vorher fest: es ist das Turnier am Hamburger Rothenbaum.

„Was Besseres gibt es nicht, dass einer von uns am Samstag im Halbfinale ist. Das ist für das Turnier eine Riesensache“, brachte Mayer die Ausgangslage auf den Punkt.

In der Tat: Wenn sich die beiden Davis-Cup-Kollegen am Freitag auf dem Centre Court gegenüberstehen, kann sich Turnierdirektor Michael Stich entspannt zurücklehnen. Denn ein Publikumsliebling wird die Tennis-Fans auf jeden Fall mindestens bis zum Semifinale an die Hallerstraße locken. Mayer rechnet damit, dass die Zuschauer „minimal“ eher auf der Seite seines Kontrahenten Haas stehen werden. Schließlich habe der gebürtige Hamburger „einfach ein anderes Standing in Deutschland. Und das hat er sich verdient.“

Während der Weltranglisten-23. Mayer seine Arbeit auf dem Platz eher stoisch verrichtet, lässt Haas seinen Emotionen - gerade nach verpatzten Schlägen - gerne mal freien Lauf. „Der Ärger muss dann raus, das pusht mich“, so Haas. Für den 34-Jährigen spricht bei seiner zehnten Rothenbaum-Teilnahme der Heimvorteil und die 3:0-Bilanz im direkten Duell. Mayer indes will auf Sand einen Vorteil daraus ziehen, „dass die Bedingungen sehr langsam sind“.

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