Federer für harte Strafen bei Dopingmissbrauch

Rotterdam (dpa) - Roger Federer hat für den Fall von Dopingmissbrauch im Tennis scharfe Kontrollen und Strafen gefordert.

„Wir müssen alles dafür tun, möglicherweise auch die Preisgelder sperren, damit unser Sport sauber bleibt. Und dass jeder auch die Gewissheit hat, dass er sauberen Sport sieht“, sagte der 31 Jahre alte Schweizer in einem Interview, das die Organisatoren der Gerry Weber Open in Halle/Westfalen am Rande des aktuellen ATP-Turniers in Rotterdam mit Federer geführt haben.

Der 17-malige Grand-Slam-Turniersieger betonte zudem: „Und für mich kann ich sagen: Ich weiß, dass es möglich ist, Höchstleistungen ohne solche verbotenen Hilfsmittel zu erreichen. Ich beweise es mir Tag für Tag selbst.“ Zuletzt hatte sich Federer bereits für mehr Bluttests und die Einführung eines biologischen Passes ausgesprochen.

Zu dem Dopinggeständnis des amerikanischen Ex-Radprofis Lance Armstrong sagte Federer: „Ich habe seinem TV-Geständnis nur fünf Minuten zuhören können, dann hatte ich genug. Das Ganze war einfach bloß gruselig.“ Federer strebt vom 8. bis 16. Juni seinen sechsten Titel beim Rasenturnier in Halle an.

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