DTB und Geschäftsführer Brune trennen sich

Berlin (dpa) - Der Deutsche Tennis Bund hat sich von seinem Hauptgeschäftsführer Stephan Brune getrennt. Wie der Verband mitteilte, erfolgte der Schritt „in beiderseitigem Einvernehmen“. Der Ende der Zusammenarbeit wurde einen Tag vor der Mitgliederversammlung in Bad Neuenahr bekanntgegeben.

Brune soll den DTB aber weiter beraten. An dem Funktionär war zuletzt immer wieder Kritik laut geworden. Sein Jahresgehalt von 200 000 Euro, seine Amtsführung und vor allem fehlende Erfolge bei Sponsorenverhandlungen waren ihm vorgeworfen worden. Dennoch dankte ihm DTB-Präsident Karl-Georg Altenburg in der Mitteilung für „seine großartige geleistete Arbeit. Er hat in einer schwierigen Situation wichtige Impulse gesetzt und dem Präsidium sehr geholfen.“

Beim DTB herrscht schon lange Unruhe. Erst am Donnerstagabend musste Pressesprecher Oliver Quante seinen Posten abgeben und wurde durch Jens-Peter Hecht ersetzt, der schon von 1984 bis 2000 die Position innehatte. Zudem sucht der Verband dringend einen Nachfolger für den zurückgetretenen Patrik Kühnen als Davis-Cup-Teamchef.

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