Seglerstreit um Olympia-Ticket eskaliert

Hamburg (dpa) - Der Streit zweier 470er-Frauenteams um die einzige deutsche Fahrkarte zur olympischen Segelregatta eskaliert.

Steuerfrau Tina Lutz aus Bergen und ihre Vorschoterin Susann Beucke aus Kiel wehren sich mit einem Anwalt gegen ihre Punktniederlage im umkämpften Ausscheidungsduell mit Kathrin Kadelbach und Friederike Belcher aus Berlin/Hamburg.

Lutz/Beucke werfen Kadelbach/Belcher unfaires Segeln vor und wollen erreichen, dass die vom Olympia-Segelausschuss des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) vorgeschlagenen Olympia-Kandidaten gesperrt werden. „Dafür kämpfen wir“, sagte Tina Lutz der Nachrichtenagentur dpa.

Vorausgegangen war der Auseinandersetzung ein Duell bei der Weltmeisterschaft vor Perth im Dezember. Dort hatten Kadelbach/Belcher, die mit einem Vorsprung von zwei Punkten in der Olympia-Ausscheidung in die Titelkämpfe gestartet waren, Lutz/Beucke in mehreren Wettfahrten offenbar absichtlich in Zweikämpfe verwickelt.

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