„Neutrogena“: Probleme nach Kap-Hoorn-Rundung

Hamburg (dpa) - Weltumsegler Boris Herrmann aus Kiel und sein amerikanischer Co-Skipper Ryan Breymaier haben im Barcelona World Race mit technischen Problemen zu kämpfen.

Mit der Rundung Kap Hoorns als Vierter ist für den Kieler Skipper Herrmann und seinen Teamgefährten Breymaier das letzte Viertel des rund 25 000 Seemeilen langen Zweihand-Rennens nonstop um die Erde eingeläutet. Herrmann empfand beim Passieren der legendären Landmarke „Stolz, Genugtuung und Erleichterung“, wie er hinterher zugab.

Im Gepäck für den „Endspurt“ schleppt das deutsch-amerikanische Team aber seit Tagen ein auf See irreparables Handicap mit: Ein defekter Hydraulikzylinder des Schwenkkiels wird die Crew auf den verbleibenden knapp 7000 Seemeilen der Heimreise zu defensiver Fahrweise zwingen. Außerdem ist ein Vorstag gebrochen. „Wir müssen jetzt vorsichtig agieren. Unser Ziel heißt: Nonstop“, meinte Herrmann.

Rund einen Monat müssen Mensch und Material noch durchhalten, ehe sie Anfang April im Start- und Zielhafen Barcelona zurückerwartet werden. In Führung liegt weiter die französische „Virbac-Paprec 3“ vor „Mapfre“ (Spanien) und „Renault“ (Frankreich). Die Flotte der zwölf Hochseerenner vom Typ Open 60 ist seit 68 Tagen unterwegs.

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