DSV-Segler kämpfen um WM-Medaillen

Fremantle/Australien (dpa) - Die Flotte des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) segelt bei der Weltmeisterschaft vor Perth weiter auf der Erfolgswelle. Mit Lasersegler Simon Grotelüschen und den Starbootseglern Robert Stanjek/Frithjof Kleen greifen mindestens zwei DSV-Teams nach WM-Medaillen.

Mit den Rängen sechs und eins unterstrich der Lübecker Einhandsegler Grotelüschen seinen Anspruch auf einen Podiumsplatz. Zuvor hatte auch der Allgäuer Philipp Buhl einen Tagessieg eingefahren, doch Grotelüschens jüngerer Rivale im Kampf um die Olympia-Fahrkarte für die Lasersegler liegt nach unbeständiger WM-Serie und sechs von zehn Wettfahrten bis zum Medaillenrennen nur auf Platz 29.

Ihrem Traum von Olympia sind die Berliner Stanjek/Kleen nach acht von zehn Wettfahrten bis zum finalen Rennen der Starboote am Samstag noch ein Stück näher gerückt. Das Duo verdiente sich in heftig drehenden mittleren Winden mit den Rängen drei und elf einen Podiumsplatz und einen guten Vorsprung in der dreiteiligen nationalen Ausscheidung, die mit der WM endet.

Die letzten vier Disziplinen beenden die WM mit ihren Medaillenrennen der jeweils besten zehn Starter am Sonntag. Darunter auch die 49er, in deren Feld die Kieler Tobias Schadewaldt und Hannes Baumann als Fünfte weiter in Medaillenreichweite segeln. Ebenso wie RS:X-Surfer Toni Wilhelm, der mit einem 19. Rang zwar auf Platz sieben zurückfiel, aber noch fünf Wettfahrten Zeit hat, den Spitzenplatz zurückzuerobern.

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