Triathlon : Schwimmen beim Ironman in Hamburg wegen Blaualgen abgesagt
Hamburg (dpa) — Vor diesem Gegner müssen auch die eisenharten Triathleten passen: Zwei Tage vor dem Start zur zweiten Auflage des Ironman in Hamburg haben die Organisatoren das Schwimmen über 3,8 Kilometer in der Alster streichen müssen.
Aufgrund der Hitze und der damit erhöhten Blaualgen-Konzentration in dem Binnengewässer hat die Umweltbehörde der Hansestadt am Freitagmorgen ein Badeverbot verhängt.
Stattdessen werden die Profis und erwarteten rund 2300 engagierten Amateure alternativ einen Duathlon über sechs Kilometer Laufen, 180 Kilometer Radfahren und Marathonlauf bestreiten. Dennoch gilt der Wettbewerb als Qualifikation für die WM auf Hawaii. Auch werden trotz der Änderungen die deutschen Meister-Titel über die Langdistanz vergeben.
„Die Gesundheit der Sportler geht vor“, sagte Björn Steinmetz, Geschäftsführer der Ironman Germany. Blaualgen verursachen Hautreizungen und Atemprobleme. Die Konzentration liegt derzeit drei- bis viermal so hoch wie erlaubt. Da die Wassertemperatur um die 26 Grad beträgt, hätten die Athleten laut Reglement auch keine Neoprenanzüge anziehen dürfen.