Fußball-Bundesliga : Warum Borussia Mönchengladbach trotz Corona vergleichsweise gut dasteht
Mönchengladbach. Dass sich durch Corona einiges relativiert, ist auch bei der Borussia klar. Aber: der Verein steht vergleichsweise gut da. Warum das so ist, hat der Geschäftsführer nun erklärt.
Die Spieler von Fußball-Erstligist Borussia Mönchengladbach haben längst ihren Urlaub angetreten. Mit dem guten Gefühl, die Königsklasse erreicht zu haben und zum dritten Mal in ihrer Geschichte auf der Champions-League-Bühne mitzuwirken, sind Trainer und Mannschaft bis Anfang August von der Bildfläche verschwunden. Die Liga pausiert.
Was nicht bedeutet, dass bei Borussia nun der Betrieb ruht. Im Gegenteil: Einen Tag nach der Präsentation des neuen Hauptgeldgebers Flatex, einem Online Broker, dessen Schriftzug in schwarz-orange gehalten künftig die Brust der weißen und schwarzen Gladbach-Trikots ziert, lieferte Stephan Schippers in kleiner Presserunde erste Zahlen und Fakten zum Kalenderjahr 2019.
Der Verein steht in der Liga
vergleichsweise gut da
Demnach erwirtschaftete der fünffache Deutsche Meister einen Gewinn von 12,3 Millionen Euro nach Steuern. Der Umsatz belief sich auf die Rekordhöhe von 213 Millionen Euro. Gute Voraussetzungen, um die finanziellen Herausforderungen angesichts der Corona-Pandemie zumindest zunächst einmal zu stemmen. „Es war ein sehr gutes Jahr, es gab in fast allen Bereichen Steigerungen“, so Schippers. Dass sich durch Corona einiges relativiert, wollte der Geschäftsführer des Klubs freilich nicht verhehlen.