Reitsport: In Düsseldorf lockt das große Geld

Für den Preis der Diana verlängert Henkel bis 2015.

Düsseldorf. Insgesamt 636000 Euro sind am Sonntag (17.25 Uhr) im Henkel-Preis der Diana in Düsseldorf zu gewinnen. Es ist nach dem Derby in Hamburg mit 795000 Euro das höchstdotierte Galopprennen Deutschlands. Maximal kann der Besitzer der Siegerin 365700 Euro verdienen. 14 Stuten laufen, für 40000 Euro ist die französische Pferdelady Celimene nachgemeldet worden.

Der Vertrag zwischen dem Konzern und dem Rennverein für das Europa-Gruppe I-Rennen wurde bis 2015 verlängert. Die Geschichte der Traditionsprüfung reicht bis in das Jahr 1857 zurück, erstmals wurde es bis 1867 auf der nicht mehr existierenden Rennbahn in Berlin-Tempelhof gelaufen.

Der Preis der Diana ist das älteste klassische Rennen in Deutschland, zwölf Jahre älter als das Derby in Hamburg. Der internationale Stellenwert ist seit dem Wechsel nach Düsseldorf 2006 durch die Klassifizierung in die Champions League des Turfs enorm gestiegen.

Im letzten Jahr wurden die beiden in Düsseldorf auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel kommenden Stuten Lady Marian und Baila me nach weiteren internationalen Glanzleistungen von ihren deutschen Besitzern für jeweils über zwei Millionen Euro ins Ausland transferiert.

Das Rennen gewann Deutschlands einziger Spitzenjockey Andrasch Starke nach einem Weltklasseritt auf der Stute Rosenreihe aus dem Gestüt Wittekindshof. Starke entschied sich diesmal für die Stute Serienhoehe aus dem gleichen Gestüt, das insgesamt vierfach mit Near Galante, Nina Celebre und Sworn Pro vertreten ist.

Starke hat den Preis der Diana bereits viermal gewonnen. Er ritt am Freitag noch in Avenches (Schweiz) und am Samstag in Deauville (Frankreich): "Nach meiner Einschätzung können maximal vier Pferde gewinnen: Bolivia, Celimene, Night Magic und Serienhoehe." Bolivia war für 50000 Euro in Hamburg nachgemeldet worden, scheiterte dort nach einer Behinderung aber durch einen angeblichen Fehlstart.

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