Vielseitigkeits-Team bei CHIO deutlich in Führung

Aachen (dpa) - Die deutschen Vielseitigkeitsreiter sind beim CHIO in Aachen eine Klasse für sich.

Nach den ersten beiden Teildisziplinen Dressur und Springen lagen Doppel-Olympiasieger Michael Jung (Horb) mit Halunke, Dirk Schrade (Sprockhövel) mit Hop and Skip, Andreas Dibowski (Döhle) mit Butts Leon und Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Opgun Louvo klar in Front. Das Quartett wies 113,4 Strafpunkte auf. An zweiter Stelle folgte Großbritannien (132,6) vor den Australiern (133,2).

Die Vielseitigkeit ist seit 2007 im Programm des CHIO. Seitdem haben deutsche Teams schon fünfmal das Mannschafts-Klassement für sich entschieden.

Auch in der Einzelwertung sah es vor dem entscheidenden Geländeritt der Drei-Sterne-Kurzprüfung am Samstag nach einem deutschen Erfolg aus. Unter den ersten Zehn der Rangliste waren gleich fünf Reiter des Gastgeber-Landes platziert.

Team-Olympiasiegerin Sandra Auffarth verteidigte im Springen ihre Führung nach der Dressur mit einem souveränen Nullfehler-Ritt. Mit 31,8 Strafpunkten liegt sie drei Zähler vor Ingrid Klimke. Die zweimalige Mannschafts-Olympiasiegerin aus Münster, die diesmal nur im Einzel startet, hatte auf Tabasco ebenfalls keinen Abwurf im Springparcours.

Der Welt- und Europameister Jung ist mit seinem Top-Pferd Sam Vierter (36,4) und hat ebenso noch Siegchancen wie sein Teamkollege Dibowski mit Butts Leon (38,6) auf Rang sechs. Mit seinem Mannschafts-Pferd Halunke (43,0) rangiert Jung auch noch an zehnter Stelle.

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