Springreiten Starker Start für Deußer und Ehning beim Weltcup-Finale

Paris (dpa) - Daniel Deußer grinste nach dem starken Start der deutschen Springreiter beim Weltcup-Finale in Paris. „Ich bin super zufrieden“, kommentierte der strahlende Reiter seinen zweiten Platz mit Cornet D'Amour.

Springreiten: Starker Start für Deußer und Ehning beim Weltcup-Finale
Foto: dpa

Deußer lobte seinen 15 Jahre alten Wallach: „Der zieht das super durch.“ Auch Marcus Ehning als Vierter begann mit einer hervorragenden Runde.

Deußer ritt mit Cornet D'Amour in einem Zeitspringen ohne Fehler in 62,61 Sekunden. Nach der ersten Teilprüfung führt die US-Amerikanerin Elizabeth Madden, die mit Breitling in 61,89 Sekunden ritt. Hinter dem US-Reiter Devin Ryan mit Eddie Blue (62,84) folgt Ehning (Borken) mit Cornado (62,90).

Grinsend sagte Deußer, der 36 Jahre alte Weltcupsieger von 2014: „Am Ende ist es einfach ein geiles Tier.“ Cornet D'Amour hatte den in Belgien lebende Hessen bereits vor vier Jahren in Lyon zum Final-Sieg getragen.

Mit den souveränen Runden „sind wir vorne mit dabei, darauf kommt es an“, sagte Deußer vor der zweiten Wertungsprüfung am Freitagabend. Zwei weitere Runden warten auf die Reiter am Sonntag.

Bei der inoffiziellen Hallen-WM in der französischen Hauptstadt starten nach der Absage von Christian Ahlmann nur zwei deutsche Springreiter. Der Weltcupsieger von 2011 hatte verzichtet, weil sein Spitzenpferd Epleaser angeschlagen ist.

Am Freitag beginnt in Paris auch das Weltcup-Finale der Dressur. Topfavoritin ist Isabell Werth. Die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt will ihren Vorjahressieg von Omaha mit Weihegold wiederholen. „Wenn alle einen als Favorit sehen, das warnt mich“, sagte die Reiterin aus Rheinberg. Als erste Konkurrentin gilt die Vorjahreszweite Laura Graves aus den USA mit Verdades.

Für Deutschland starten zwei weitere Reiterinnen in Paris. Jessica von Bredow-Werndl aus Tuntenhausen mit Unee und Dorothee Schneider aus Framersheim mit Sammy Davis jr. gelten als Kandidatinnen für einen Platz auf dem Podium. „Ich fände es klasse, wenn wir es unter die Top-Fünf schaffen“, sagte Debütantin Schneider vor ihrer ersten Final-Teilnahme.

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