Disqualifikation von Galopper „Berlin Berlin“ bleibt

Köln (dpa) - Die Galopper-Stute „Berlin Berlin“ erhält den Sieg aus dem Idee-Hansa-Preis während der Hamburger Derbywoche nicht zurück.

Das Gestüt Görlsdorf scheiterte als Besitzer der Stute vor dem Renngericht des Galopper-Dachverbandes mit einer Berufung. Das Renngericht tagte nahezu fünf Stunden.

„Berlin Berlin“ hatte den Sieg wegen Anwendung eines unerlaubten Mittels verloren. Nach dem am 30. Juni ausgetragenen Rennen war eine Dopingprobe genommen worden, in der die Substanz Omeprazol nachgewiesen wurde. Der Stute war das Mittel aufgrund von Magengeschwüren verabreicht worden, wie ihr Kölner Trainer Markus Klug damals mitgeteilt hatte.

Das Renngericht bestätigte am Freitag die durch die Hamburger Rennleitung ausgesprochene Disqualifikation. In einem aufsehenerregenden Fall hatte sich die Entscheidung der Rennleitung nicht mit einer zuvor vertretenen Linie der Dachverbands-Organisation Direktorium für Vollblutzucht gedeckt. Der Dachverband hatte von einer Zurückstufung abgesehen.

Die Reihenfolge im Idee-Hansa-Preis bleibt nach der Berufungsverhandlung bestehen: Sieger bleibt Runaway vor Girolamo, Silvaner und Sir Lando.

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