UCI-Untersuchung gegen Frank Schleck

Berlin (dpa) - Der Radsport-Weltverband UCI leitet Untersuchungen gegen Radprofi Frank Schleck ein. Der Luxemburger hatte bei seinem Sieg beim Critérium International im März beim abschließenden Zeitfahren angeblich einen Regelverstoß begangen.

Schleck hatte einen Trinkflaschenbehälter vor der Brust befestigt. Damit konnte er seine aerodynamische Haltung auf dem Rad ständig beibehalten. Laut UCI hätte der Bruder des Tour-de-France-Zweiten Andy Schleck gegen die Regel 1.3.033 verstoßen.

„Wir werden eine Untersuchung einleiten, um herauszufinden, was passiert ist und ob eine Regelverletzung vorliegt“, sagte am Montag UCI-Sprecher Enrico Carpani. Laut Schleck hätten die Weltverbands- Funktionäre beim Zeitfahrstart in Porto Vecchio seine Trinkflachen-Konstruktion gesehen und nicht beanstandet.

Der nicht unbedingt als Zeitfahrspezialist bekannte Schleck war auf der 7,8 Kilometer langen Strecke sieben Sekunden langsamer als sein Hauptrivale Vasili Kyrienka (Weißrussland) und hatte seinen Gesamtsieg beim Critérium mit 13 Sekunden Vorsprung gerettet.

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