Brite Wiggins gewinnt Tour de Romandie

Crans Montana (dpa) - Bradley Wiggins hat sich mit einem Erfolg im abschließenden Zeitfahren den Gesamtsieg bei der 66. Tour de Romandie gesichert.

Der britische Radprofi verwies den US-Profi Andrew Talansky in der Endabrechnung mit zwölf Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz und setzte sein erfolgreiches Frühjahr fort. Der Wahlschweizer Andreas Klöden wurde als bester deutscher Radprofi in der Endabrechnung 22. mit 1:45 Minuten Rückstand auf Wiggins.

Der Sky-Kapitän Wiggins, der im März auch im abschließenden Zeitfahren Paris-Nizza gewonnen hatte, fuhr auf der leicht bergauf führenden Zeitfahrstrecke über 16,24 Kilometer mit 28:56 Minuten die Bestzeit. Wiggins steckte einen Tag nach seinem 32. Geburtstag sogar einen Reifendefekt weg, ohne entscheidend aus der Bahn geworfen zu werden.

Enttäuschend verliefen die Abschluss-Vorstellungen der starken Zeitfahrer Cadel Evans, Andreas Klöden und Ivan Basso. Der australische Tour-de-France-Sieger Evans verlor auf den Tagessieger genau wie Klöden mehr als 1:30 Minute. Noch langsamer war der Italiener Basso, der vor dem Start der finalen Etappe bekanntgab, nun doch die Herausforderung Giro d'Italia anzunehmen und ab 5. Mai in seiner Heimat um sein drittes Rosa Trikot zu fahren.

„Die Erfahrungen der Romandie haben mir gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich habe das Selbstvertrauen, den Giro das dritte Mal gewinnen zu können“, sagte Basso, dessen Frühjahr von Verletzungen und Krankheiten geprägt war.

Am Vortag hatte der Spanier Leon Sanchez seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der dreifache spanische Meister vom Team Rabobank gewann die Königsetappe in Sion vor dem Italiener Rinaldo Nocentini.

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