Nationalelf: Philipp Lahm - Wir müssen nach vorn blicken

Trotz Verletzungspech im Team: Das Ziel ist weiterhin der Einzug ins Halbfinale der WM.

Eppan (dpa). In seiner ersten offiziellen Erklärung als Kapitän hat Philipp Lahm die deutschen WM-Kandidaten aufgefordert, auch nach dem Ausfall von Heiko Westermann den Blick weiter nur nach vorne zu richten. "Das ist natürlich bitter. Trotzdem haben wir noch eine Mannschaft zusammen, die sehr stark ist und bei der WM weit kommen kann", sagte der neue Kapitän am Montag in Eppan. Das Ziel bleibe der Einzug ins Halbfinale, betonte Lahm, der bei der Fußball-WM in Südafrika die Chef-Rolle des verletzten Michael Ballack übernimmt.

Auch Bundestrainer Joachim Löw hatte auf dem Trainingsplatz der Sportzone Rungg in einer kurzen Ansprache den verbliebenen 24 WM-Kandidaten verdeutlicht: "Wir müssen weitermachen. Wir müssen uns top vorbereiten." Von der fast unheimlichen Verletzungsserie mit schon fünf WM-Ausfällen dürfe sich die Mannschaft nicht beeinflussen lassen, forderte der Münchner Lahm in seiner "Regierungserklärung" deutlich: "Wichtig ist, dass andere Spieler das auffangen, damit Zweifel erst gar nicht aufkommen."

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