Von Vettels 1 bis Sutils 99 - Alonso: „Habemus numerus“

Berlin (dpa) - Die Nummer 5 will Sebastian Vettel trotzdem lieber nie auf dem Auto stehen haben. Selbst wenn sich der Weltmeister im Startnummern-Roulette der Formel 1 die Zahl ausgesucht hat.

Von Vettels 1 bis Sutils 99 - Alonso: „Habemus numerus“
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Sollte er mal nicht mehr als Titelverteidiger in eine Saison starten, wird sein Wagen die 5 tragen. Das geht aus der sogenannten „Entry list“ der WM-Runde 2014 hervor, die der Internationale Automobilverband FIA veröffentlichte: Zum ersten Mal mit den Startnummern, die die Piloten bis an ihr jeweiliges Karriereende behalten.

„Habemus numerus“, twitterte prompt Fernando Alonso, darunter das Bild einer brennenden 14. Die Wunschziffer des spanischen Ferrari-Piloten. „Das ist seit 1996 meine Glückszahl, als ich mit 14 Jahren am 14. Juli mit der Nummer 14 die Kart-Weltmeisterschaft gewonnen habe“, hatte er bereits betont. Wie passend, dass der neue Angriff auf Vettel im Red Bull im Jahr 2014 steigen soll.

Auch Nico Rosberg bekam, was er haben wollte: Auf seinem Silberpfeil wird die Nummer 6 prangen. „Cool“, schrieb der Wiesbadener bei Twitter. Auch für ihn mehr als eine Zahl. „Es ist die Glückszahl meiner künftigen Frau und die meines Vaters“, meinte Rosberg. Papa Keke Rosberg fuhr 1982 mit der Nummer 6 seinen Weltmeister-Titel ein. Die 7 wird Kimi Räikkönens Ferrari zieren. Nico Rosbergs Mercedes-Teamkollege, Ex-Champion Lewis Hamilton, wird mit der 44 starten.

Dessen Landsmann Jenson Button setzt auf seine weltmeisterlichen Erinnerungen. Sein McLaren bekommt die 22 und damit jene Startnummer, mit der er 2009 zum ersten und bis dato letzten Mal den Titel holte. „Großartige Erinnerungen“, kommentierte Button.

Die 27 bekam Nico Hülkenberg zugeteilt, nachdem alle Piloten drei Zahlen in absteigender Reihenfolge von der 2 bis zur 99 bei der FIA eingereicht hatten. „27...... wird nun den Rest meiner F1-Karriere meine Nummer sein. Was denkt ihr, mögt ihr sie??“, fragte der Force-India-Rückkehrer bei Twitter seine Fans.

Landsmann Adrian Sutil, der für Hülkenberg zum Schweizer Sauber-Team wechselte, wird indes auf den Spuren von Wayne Gretzky wandeln. Wie die kanadische Eishockey-Legende darf sich der Gräfelfinger nun mit der 99 rühmen.

Selbst die 13, die sonst nicht vergeben wurde, wird nun zu finden sein. Der Venezolaner Pastor Maldonado, der für Räikkönen zu Lotus wechselte, entschied sich für die Zahl mit dem hierzulande wohl größten Aberglauben-Faktor. Während die 3 den Red-Bull-Wagen von Vettels neuem Teamkollegen Daniel Ricciardo trägt, fehlt die Zahl dazwischen. Die Nummer 2 will in der Formel 1 halt doch niemand sein.

Bislang sind die Startnummern nach den Ergebnissen des Vorjahres verteilt worden. Die Nummer 1 ist die einzige Ziffer, die weiterhin dem Weltmeister vorbehalten bleibt. Und die will Vierfach-Champion Vettel auch künftig am liebsten weiter auf seinen Autos haben - und nicht die 5.

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