„Tickende Zeitbombe“: Red Bull mit Sorgen zum Finale
Austin (dpa) - Die defekte Lichtmaschine im Rennwagen von Sebastian Vettels Teamkollegen Mark Webber macht dem Weltmeister-Rennstall Red Bull zu schaffen.
Ein Ausfall, wie ihn Webber beim Großen Preis der USA in Austin erlitt, könnte Vettel-Gegner Fernando Alonso am kommenden Wochenende den Weg frei zum Titelgewinn beim Formel-1-Finale in Sao Paulo machen.
„Es war unglücklicherweise unser dritter Lichtmaschinen-Schaden in diesem Jahr, es ist eine tickende Zeitbombe“, sagte Red Bulls Technischer Direktor Adrian Newey dem britischen TV-Sender Sky: „Du weißt nicht, wann das Ding streikt.“
Zweimal erwischte es in dieser Saison auch schon Vettel. In Valencia und in Monza wurde er durch eine defekte Lichtmaschine, die die elektrischen Geräte im Wagen mit Energie versorgt, gestoppt. Beim vorletzten Saisonlauf in Austin musste Webber sein Auto abstellen. Vettel will sich davon aber nicht beunruhigen lassen. Er sei sich sicher, dass man es bis zum Wochenende in den Griff bekomme.