Mercedes-Motorsportchef Wolff: Optimistischer Pessimist

Jerez de la Frontera (dpa) - Die Erwartungen an Torger Christian Wolff sind hoch. Der neue Motorsportchef von Mercedes soll das zuletzt hinterherfahrende Team wieder in die Erfolgsspur führen.

Der Nachfolger des langjährigen Frontmanns Norbert Haug sieht seine Aufgabe mit einer Mischung aus Realitätssinn und Gelassenheit. „Ich werde mich hundertprozentig engagieren, dass sich der Erfolg so schnell wie möglich einstellt“, versprach der 41-Jährige kurz nach seiner Vorstellung.

Der Mann der Williams-Testfahrerin Susie Wolff (geb. Stoddart) bezeichnet sich selbst als „optimistischen Pessimisten“. Mit Teamchef Ross Brawn bildet der ehemalige Rennfahrer in der Formel 1 eine Art Doppelspitze. Der Brite sei für den technischen Bereich und die Leitung, er für den kaufmännischen Bereich zuständig, beschrieb Wolff die Zuständigkeiten. Niki Lauda komplettiert als Aufsichtsratschef des Formel-1-Teams das neue Triumvirat.

Wie der dreimalige Weltmeister ist Wolff Finanzier bei Mercedes. Seiner Investorengruppe gehören 30 Prozent der Anteile des Formel-1-Rennstalls. Schon seit 2006 ist Wolff am Mercedes-Team HWA im Deutschen Tourenwagen Masters beteiligt. 80 Prozent seiner Arbeit will er auf die Formel 1 verwenden und auch zu allen Rennen anreisen.

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