Mercedes-Erfolg von 2012 in Shanghai nützt nichts

Brackley (dpa) - Bei der Rückkehr an die Stätte des bis dato einzigen Formel-1-Siegs für das Mercedes-Werksteam in drei Jahren nützen Shanghai-Sieger Nico Rosberg die guten Erinnerungen nichts.

„Für die Erfolge von gestern können wir uns heute nichts mehr kaufen“, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff in der Vorschau des Rennstalls auf das dritte Saisonrennen. In China hatte Rosberg 2012 gewonnen. „Nico gilt als 'Shanghai Spezialist'; er führte in den letzten drei Jahren in China 78 von insgesamt 168 Runden (46%) an“, schrieb das Team.

Nach Platz drei und vier für Neuzugang Lewis Hamilton und Rosberg zuletzt in Malaysia zählt Mercedes auch in Shanghai zu den Podestanwärtern. Womöglich ist mehr drin. „Dem Entwicklungsrennen wird in dieser Saison eine entscheidende Rolle zukommen. Aus diesem Grund haben wir weitere neue Teile für das Rennen in China vorgesehen“, kündigte Wolff noch mal ein bisschen Tuning für den Silberpfeil an. Von Siegchancen in einer Woche aber keine Rede.

Auch nicht von der Teamorder in Sepang, als Rosberg zugunsten seines Stallrivalen eingebremst worden war. „Ich mag die Strecke in Shanghai sehr und habe mit unserem aktuellen Auto ein gutes Gefühl vor diesem Grand Prix“, sagte der Wiesbadener indes.

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