Heidfeld: Versteife mich nicht auf Formel 1

Zürich (dpa) - Nick Heidfeld hat die Hoffnung auf ein Formel-1-Cockpit im kommenden Jahr noch nicht aufgegeben. „Nein, aber ich versteife mich nicht darauf und kann mir auch vorstellen, etwas anderes zu machen“, sagte Heidfeld vor dem WM-Finale in Sao Paulo der Nachrichtenagentur dpa.

Obwohl der Mönchengladbacher nur elf der bisherigen 18 Rennen bestritt, liegt er immer noch auf dem zehnten WM-Rang. Ein Comeback in der Formel 1 ist allerdings eher unwahrscheinlich. Heidfeld bliebe damit auch ohne einen Sieg. In Malaysia hatte er bei seiner kurzen Mission für Lotus Renault in diesem Jahr den dritten Platz erreicht.

Wo ihn seine Anhänger bald wiedersehen, habe sich bis jetzt noch nicht entschieden, meinte Heidfeld: „Aber ich hoffe meinen treuen Fans bald wieder Action bieten zu können.“ Er gilt als Kandidat für ein Mercedes-Cockpit im Deutschen Tourenwagen Masters.

Die Formel-1-Karriere des 34-Jährigen begann 2000. Seitdem musste Heidfeld immer wieder um die Fortsetzung bangen. Zugleich setzte „Quick Nick“ ein ums andere Mal fahrerische Glanzlichter. Vor der aktuellen Saison, die mit dem Großen Preis von Brasilien am Sonntag zu Ende geht, hatte ihn Lotus Renault kurzfristig für den bei einer Rallye verunglückten Robert Kubica verpflichtet. Nach dem Rennen in Ungarn setzte das Team dann auf Bruno Senna, der vom Ersatzfahrer zum Stammpiloten aufstieg. Heidfeld musste gehen. „Es ist natürlich richtig, dass ich in meiner Karriere und speziell in der F1 bisher Höhen und Tiefen erlebt habe. Und dies trifft ebenso für 2011 zu“, sagte er.

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