FIA-Generalversammlung hält an Mosley fest

Der umstrittene Max Mosley bleibt nach einer Entscheidung der Generalversammlung als Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA im Amt.

Paris. Zu dieser Entscheidung kam die FIA-Generalversammlung am Dienstag inParis, nachdem der 68 Jahre alte Mosley wegen einer Sex-Affäre dieVertrauensfrage gestellt hatte.

Bei der mit großer Spannung erwartetenaußerordentlichen Vollversammlung trafen die Delegierten der 222FIA-Mitgliedsverbände zusammen. Die beiden deutschen Stimmen übtenADAC-Präsdident Peter Meyer und Thorsten Johne als Präsident des Deutschen MotorSport Bundes aus.

Laut FIA stimmten 103 Delegierte für Mosley und 55 gegenden Briten. Es gab sieben Enthaltungen, vier Stimmen waren ungültig. Der ADAClässt als Reaktion auf Mosleys `Wahlsieg" ab sofort alle Ämter und die Mitarbeitin der FIA ruhen und zieht sich aus allen weltweit tätigen FIA-Arbeitsgruppenzurück. Dieser Boykott werde beibehalten, solange Mosley im Amt ist, hieß es ineinem ADAC-Statement.

Max Mosley war nach einem in einer britischen Zeitungveröffentlichten Sex-Video in die Kritik geraten und von vielenMitgliedsverbänden zum Rücktritt aufgefordert worden. Der Brite, seit 1993 alsFIA-Präsident oberster Regelhüter im Motorsport, bleibt somit bis Herbst 2009 imAmt.

Mosley hatte für den Fall seines Triumphes vor dem `FIA-Tribunal"angekündigt, nicht noch einmal kandidieren zu wollen.

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