Die deutschen Piloten in der Einzelkritik

Istanbul (dpa) - Titelverteidiger Sebastian Vettel hat beim Großen Preis der Türkei seinen dritten Saisonsieg gefeiert. Nico Rosberg war als Fünfter zweitbester deutscher Formel-1-Pilot. Nick Heidfeld holte als Siebter erneut Punkte.

Für Michael Schumacher reichte es nur zum zwölften Platz.

Die Bilanz des deutschen Formel-1-Sextetts in Istanbul:

SEBASTIAN VETTEL: Champion Sebastian Vettel präsentierte sich in Istanbul wie schon zuvor in Australien und Malaysia in weltmeisterlicher Form. Der Red-Bull-Pilot kontrollierte bei seinem dritten Saisonsieg jederzeit das Geschehen.

NICO ROSBERG: Seinen dritten Startplatz konnte der Mercedes-Pilot nicht halten. Aber als Fünfter war Rosberg guter zweitbester Deutscher und wieder klar vor Teamkollege Schumacher. Bravourös sein Überholmanöver in der 55. Runde gegen Jenson Button.

NICK HEIDFELD: Zum zweiten Mal Punkte für „Quick Nick“. Er konnte sich im Vergleich zur Startaufstellung um zwei Plätze nach vorne auf Rang sieben schieben. Weiterer Pluspunkt für den Mönchengladbacher: Er ließ erneut seinen Lotus-Renault-Teamkollegen Petrow hinter sich.

MICHAEL SCHUMACHER: Bereits in der zweiten Runde war das Rennen für den Rekord-Champion nach der Kollision mit Petrow gelaufen: „Ich muss das wahrscheinlich auf meine Kappe nehmen.“ Dann noch ein Berühren mit einem Force India und das verlorene Duell mit Massa als letztem Dämpfer.

ADRIAN SUTIL: Der Force-India-Pilot fuhr ein unauffälliges Rennen. Eine echte Chance, noch in die Punkteregion vorzustoßen, bestand für den 28-Jährigen nie. Bitter, dass Toro Rosso und Sauber vor ihm in die Top Ten fuhren.

TIMO GLOCK: Wieder ein Grand Prix zum Vergessen: Wegen eines kaputten Getriebes konnte Glock gar nicht starten. Die Mechaniker schafften es nicht mehr, den in der Garage abgestellten Virgin Marussia rechtzeitig zu reparieren.

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