Die deutschen Fahrer in der Einzelkritik

Budapest (dpa) - Nur zwei deutsche Formel-1-Piloten haben in Ungarn Punkte gesammelt. Sebastian Vettel durfte als Zweiter zufrieden sein, Nico Rosberg als Neunter eher nicht. Der Rest des Sextetts erlebte einen Frust-Nachmittag.

Sebastian VETTEL: Die Superfahrt zur achten Pole Position war der Lichtblick für den Weltmeister. Im Rennen kostete ein Ausrutscher früh die Führung. Doch der Red-Bull-Star blieb cool und profitierte von Lewis Hamiltons Patzern - Platz zwei war das Maximum.

Nico ROSBERG: Im 100. Formel-1-Rennen gelang dem Wiesbadener ein toller Start. Als Vierter drehte er im Mercedes zunächst seine Runden. Doch dann passte nicht mehr soviel im Strategiepoker. Am Ende reichte es nur zum enttäuschenden neunten Platz.

Michael SCHUMACHER: Früher Feierabend für den Rekordchampion. In der 28. Runde streikte das Getriebe im Mercedes des 42-Jährigen. Kurz vorher hatte er sogar wegen der Boxenstopps der Rivalen ein paar Führungskilometer gesammelt. „Schönen Urlaub“, wünschte er.

Adrian SUTIL: Startplatz acht schien eine tolle Ausgangsposition für den Force-India-Fahrer. Doch schon auf den ersten Kilometern ging so einiges schief. Fortan fuhr der Gräfelfinger im Hinterfeld. Rang 14 war bitter, zumal Teamkollege Paul di Resta Siebter wurde.

Nick HEIDFELD: Der Routinier lieferte den Schreckmoment des Rennens. Nach seinem zweiten Boxenstopp schlugen plötzlich Flammen aus dem Lotus-Renault. Der Gladbacher rettete sich mit einem Sprung aus dem Cockpit. Punkte wären von weit hinten sowieso schwer geworden.

Timo GLOCK: Der Wersauer kämpft weiter mit seinem unterlegenen Marussia-Virgin. Viermal wurde Glock überrundet. Als 17. erreichte er das Ziel. Zumindest hält er seinen Teamgefährten und die Hispania-Konkurrenz in Schach.

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