Formel 1 Darauf muss man beim Großen Preis von Bahrain achten

Sakhir (dpa) - Für Sebastian Vettel ist in der Wüste von Bahrain alles angerichtet. Der WM-Spitzenreiter startet das zweite Formel-1-Saisonrennen von der Pole Position, und seine vermeintlich stärksten Rivalen Lewis Hamilton und Max Verstappen müssen sich einen weiten Weg durchs Feld kämpfen.

Formel 1: Darauf muss man beim Großen Preis von Bahrain achten
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Das Flutlichtrennen könnte ein echtes Spektakel werden. „Es kann jede Menge passieren, deswegen fahren wir ja Rennen“, sagt Vettel.

TEAMDUELL: Erst in letzter Minute verdrängte Vettel seinen Ferrari-Kollegen Kimi Räikkönen vom besten Startplatz. Der Finne war im Training schneller und kommt mit dem neuen Auto offenbar sehr gut zurecht. Die Niederlage in der Qualifikation wurmte ihn sichtlich. „Man will immer mehr. Aber wir werden am Sonntag ja sehen“, knurrte der 38-Jährige. Wird er auf Teamgefährte Vettel am Start etwas mehr Rücksicht nehmen? „Das ist nichts anderes, nur ein anderes Auto“, sagte Räikkönen.

FINNEN-ANGRIFF: Neben Räikkönen muss Vettel auch auf dessen Landsmann Valtteri Bottas achten. Der Mercedes-Fahrer steht auf Rang drei direkt hinter dem Hessen. Der Auftrag für Bottas: Einen Doppelsieg von Ferrari verhindern und vor allem Vettel Punkte klauen. „Es wird ein langes Rennen, alles kann passieren. Wir werden definitiv alles versuchen“, versprach Bottas.

AUFHOLJÄGER: „Schadensbegrenzung“ hat Lewis Hamilton als Motto für den Rennsonntag ausgegeben. Wegen eines beschädigten Getriebes, das regelwidrig vor Ablauf von sechs Rennen getauscht werden musste, darf der Brite nur von Platz neun starten. Überholen dürfte in Bahrain zwar etwas einfacher sein als zuletzt in Australien. Doch der Weg bis zum Podium ist sehr weit. Noch weiter ist er für Max Verstappen. Der Niederländer baute in der Qualifikation früh einen Unfall und fährt im Red Bull von Rang 15 los. Für Hamilton und Verstappen wird es wohl ein ziemlich anstrengender Sonntag mitten im Verkehr.

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