Sport in Krefeld Aufschwung und Abstieg

Meinung · Krefeld baut gerade an der Zukunft im Sport – für den Breiten- und den Spitzensport. Alle Sportstätten sind auf dem Prüfstand, von Bezirkssportanlagen bis zu Sporthallen.

 Der Krefelder Sport steht vor spannenden Wochen.

Der Krefelder Sport steht vor spannenden Wochen.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Krefeld baut gerade an der Zukunft im Sport – für den Breiten- und den Spitzensport. Alle Sportstätten sind auf dem Prüfstand, von Bezirkssportanlagen bis zu Sporthallen. Für den Standort Westparkstraße mit den Eishallen wie für die Situation der Schwimmbäder in der Stadt liegt aktuell eine Leitplanung auf dem Tisch. Millionen werden in den kommenden Jahren investiert in Eishallen und Schwimmbäder. Die Grotenburg wird ja auch noch umgebaut – so ganz nebenbei. Es ist der Preis für einen über Jahrzehnte vernachlässigten Umgang mit Pflege und Instandhaltung der Anlagen und Sportstätten.

Angesichts dieser immensen Anstrengungen vor allem finanzieller Art wirkt es wie ein schlechter Treppenwitz, was sich bei den drei großen und populären Sportarten in der Spitze in dieser Stadt anbahnt. Die Krefeld Pinguine sagen nach über drei Jahrzehnten im Konzert der Besten im Lande nun bye, bye. An eine Rettung glaubt niemand ernsthaft mehr, angesichts von zuletzt fünf Niederlagen in Folge. Der KFC ist gerade dabei, Spaß am Gewinnen zu entwickeln. Viele halten plötzlich inne und fragen sich, ob das Unmögliche, der Abstieg, doch noch zu verhindern sei. Und die Handballer der HSG starten mit einer Niederlage in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga und müssen nun mehr als gedacht um das ersehnte sportliche Ziel kämpfen. Man muss kein Prophet sein, um dem KFC und der HSG auf dem aktuellen Niveau eine bessere Zukunft vorauszusagen als den Pinguinen.

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