Sailer über 60 Meter auf Rang acht - Spiegelburg Siebte

Sopot (dpa) - Stabhochspringerin Silke Spiegelburg hat bei der Hallen-WM in Sopot nur den siebten Platz belegt. Die 27-Jährige aus Leverkusen schied in einem hochkarätigen Feld mit nur 4,65 Metern frühzeitig aus.

Sailer über 60 Meter auf Rang acht - Spiegelburg Siebte
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Neue Hallen-Weltmeisterin ist die Kubanerin Yarisley Silva, die vor der Russin Angelika Sidorowa und der Tschechin Jirina Svobodova siegte. Alle drei Medaillen-Gewinnerinnen übersprangen lediglich 4,70 Meter, Silva meisterte diese Höhe aber als Einzige bereits im ersten Versuch. Mit einer Enttäuschung endete der Wettkampf auch für Olympiasiegerin Jennifer Suhr. Die Amerikanerin wurde mit 4,65 Metern nur Fünfte.

Sailer über 60 Meter auf Rang acht - Spiegelburg Siebte
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Sprinterin Verena Sailer belegte im Finale über 60 Meter den achten Platz. Die deutsche Meisterin lief eine Zeit von 7,18 Sekunden und war damit zwei Zehntelsekunden langsamer als die Freiluft- und jetzt auch Hallen-Weltmeisterin Shelly-Ann Fraser-Pryce aus Jamaika.

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Die Olympiasiegerin gewann mit der Weltjahresbestzeit von 6,98 Sekunden vor Murielle Ahouré von der Elfenbeinkürste (7,01) und Tianna Bartoletta aus den USA (7,06). Sailer wurde nach Auswertung des Zielfotos auf Platz acht hinter der zeitgleichen Gloria Asumnu aus Nigeria zurückgestuft.

Hochspringer Mutaz Essa Barshim hat die erste Goldmedaille für Katar bei einer Hallen-WM gewonnen. Der 22 Jahre alte Olympia-Dritte siegte überraschend vor dem russischen Top-Favoriten Iwan Uchow. Beide übersprangen die Höhe von 2,38 Metern, Barshim schaffte das im Gegensatz zu Uchow allerdings schon im ersten Versuch. Der Olympiasieger aus Russland hatte in dieser Saison bereits den Europarekord eingestellt und wollte in Sopot eigentlich den Weltrekord angreifen. Bronze ging an den Ukrainer Andrei Protsenko mit 2,36 Metern.

Die Hürdensprinter Erik Balnuweit und Gregor Traber hinterließen in Sopot einen starken Eindruck. Beide liefen im Finale über 60 Meter Hürden eine Zeit von 7,56 Sekunden, als Fünfter lag Traber am Ende nur wenige Millimeter vor dem deutschen Meister Balnuweit auf Platz sechs. Neuer Weltmeister ist der Amerikaner Omo Osaghae, der in der Weltjahresbestzeit von 7,45 Sekunden knapp vor den Franzosen Pascal Martinot-Lagarde (7,46) und Garfield Darien (7,47) gewann. Für Traber bedeutete seine Finalzeit ein persönlicher Rekord. Balnuweit hatte seine Bestzeit bereits im Halbfinale auf 7,54 Sekunden gesteigert.

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