Nasse-Meyfarth fordert Investitionen in Trainer

Düsseldorf (dpa) - Die zweimalige Hochsprung-Olympiasiegerin Ulrike Nasse-Meyfarth fordert Investitionen in die Arbeit der Leichtathletik-Trainer.

„Viele Trainer bangen um ihren Job, die wenigsten haben eine Festanstellung bei einem Verein. Viele sind Idealisten. Das sieht alles ziemlich mau aus“, sagte die 57-Jährige in einem Interview der „Rheinischen Post“.

Nach Meinung der Goldmedaillengewinnerin von 1972 und 1984 ist die individuelle Betreuung der Athleten durch die Trainer ganz besonders im Nachwuchsbereich elementar. „Diese Sportler müssen merken, dass sich Leistung lohnt und Leistungssport nicht die berufliche Zukunft gefährdet“, erklärte sie. Insofern könne man gar nicht genug darauf hinweisen, welche „zentrale Rolle“ die Trainer im Spitzensport spielen. „Gerade die leistungsbezogene Arbeit im Jugendbereich muss dringend eine höhere Wertschätzung erfahren und besser bezahlt werden“, sagte Nasse-Meyfarth.

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