Leichtathletik-WM: 2 von 468 Doping-Tests positiv

Stuttgart (dpa) - Von 468 Urin-Proben bei der Leichtathletik-WM in Daegu sind nur zwei positiv getestet worden. Das gab der Weltverband IAAF nach dem Abschluss seiner umfangreichen Doping-Tests rund um die Titelkämpfe vom 27. August bis zum 4. September bekannt.

Der portugiesischen Hindernisläuferin Sara Moreira und dem südkoreanischen Sprinter Hee-Nam Lim wurden nach Angaben des Verbandes jeweils die Einnahme des verbotenen Stimulanz-Mittels Methylhexanamin nachgewiesen. Beide Athleten wurden bis zur Anhörung durch die Anti-Doping-Kommission ihres Landes gesperrt.

Abgesehen von den regulären Urin-Tests mussten bei diesen Weltmeisterschaften in Südkorea auch erstmals alle Teilnehmer eine Blutprobe abgeben. Insgesamt wurden 1849 Bluttests vorgenommen, eine derartige Kontrolldichte habe es bisher bei keinem großen internationalen Sportereignis gegeben, verkündete der Verband.

„Unser Test-Programm war ein beispielloser Erfolg. Wir haben uns in Daegu verpflichtet, für jeden Athleten einen Blutpass einzuführen“, sagte IAAF-Präsident Lamine Diack (Senegal).

Allerdings hatte es im August unmittelbar vor der WM zwei große Dopingfälle gegeben. Die Sprinter Stve Mullings (Jamaika) und Michael Rodgers (USA) wurden von den Titelkämpfen ausgeschlossen.

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