Bauchlandung von Hochspringer Spank

Der Dritte von Berlin verpasst das Podium deutlich.

Daegu. Hochspringer Raúl Spank hat in seinem zweiten WM-Finale eine Bauchlandung hingelegt. Der 23 Jahre alte Dresdner kam bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften mit 2,29 Metern nicht über den enttäuschenden neunten Platz hinaus.

Zwei Jahre nach seinem umjubelten Bronze-Sprung bei der Heim-WM in Berlin landete der deutsche Serienmeister gestern auf dem Boden der Tatsachen.

Wie ein Häufchen Elend kauerte Spank in den Katakomben des Daegu Stadiums — er hatte Tränen in den Augen und Wut im Bauch. „Ich bin sehr enttäuscht. Es hat nichts funktioniert. Ich habe keinen einzigen Sprung auf die Reihe gekriegt, das negativste Erlebnis meiner Karriere“, gab der lange Sachse zu.

Drei Zentimeter fehlten ihm zu seiner persönlichen Bestleistung, die er sich für das Finale fest vorgenommen hatte.

Top-Favorit Jesse Williams aus den USA holte sich sein erstes WM-Gold. Zweiter wurde der Russe Alexej Dmitrik, der ebenfalls 2,35 Meter überquerte. Bronze holte Trevor Barry von den Bahamas (2,32).

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