Pandemie Kritik an Meisterfeier der Inter-Fans: Zu wenig Masken, kaum Abstand

Mailand · In der Innenstadt Mailands hatten am Sonntagabend nach Medienangaben rund 30.000 Fußballanhänger über den Sieg der Mannschaft gejubelt. Doch an die Corona-Maßnahmen haben sich dabei viele nicht gehalten.

 Die ausgelassene Meisterfeier Tausender Fans von Inter Mailand mitten in Pandemie-Zeiten hat zu herber Kritik wegen teilweise fehlender Corona-Schutzmaßnahmen geführt.

Die ausgelassene Meisterfeier Tausender Fans von Inter Mailand mitten in Pandemie-Zeiten hat zu herber Kritik wegen teilweise fehlender Corona-Schutzmaßnahmen geführt.

Foto: dpa/Claudio Furlan

Die ausgelassene Meisterfeier Tausender Fans von Inter Mailand mitten in Pandemie-Zeiten hat zu herber Kritik wegen teilweise fehlender Corona-Schutzmaßnahmen geführt. In der Innenstadt Mailands hatten am Sonntagabend nach Medienangaben rund 30.000 Fußballanhänger gejubelt und Feuerwerk gezündet.

Viele von ihnen trugen keinen Mund-Nasen-Schutz, auch die Abstandsregeln wurden im Jubel über den Titel in der obersten italienischen Liga Serie A nicht eingehalten. Heftig kritisiert wurde der Bürgermeister der lombardischen Hauptstadt, Giuseppe Sala.

Auf seiner Facebookseite beschwerten sich Bürger, warum Fußballfans groß feiern dürften, andere Leute aber wegen der Corona-Beschränkungen nicht. Kritiker auch aus der Politik monierten nach Medienberichten, dass die Polizei nicht härter durchgegriffen habe.

Besonders viele Fans hatten sich am Abend auf dem Domplatz Mailands versammelt. Die Polizei hatte das Fan-Fest allerdings gegen 22 Uhr gestoppt, weil dann die landesweiten Ausgangsbeschränkungen einsetzten. Vier Spieltage vor dem Saisonende stand Inter Mailand seit Sonntag als neuer Titelträger fest.

(dpa)
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