3. Liga KFC: Kein Vertrag für Levan Kenia

Beim KFC Uerdingen hat man die Pläne, mit dem Ex-Schalke-Profi Levan Kenia in die neue Saison zu gehen, zu den Akten gelegt. „Wir wollten fair sein und haben ihm gesagt, dass wir uns auf der Außenposition nach einer anderen Verstärkung umsehen“, sagt KFC-Trainer Stefan Krämer.

Levan Kenia (l.) wird beim KFC Uerdingen keinen Vertrag erhalten.

Levan Kenia (l.) wird beim KFC Uerdingen keinen Vertrag erhalten.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Dabei hatte der Verein nach eigenen Angaben bereits Testspielgenehmigungen für die Partien gegen den SC Paderborn (Do., 13 Uhr) und den VfL Bochum (Sa., 15 Uhr) für Kenia besorgt. Doch nach nicht einmal einer Trainingswoche folgte jetzt die Rolle rückwärts. Vorerst wieder nach Hause geschickt wurde auch Matthias Hamrol, der eine Woche lang zum Probetraining in Krefeld war, und in der Partie gegen PSV Eindhoven (0:3) eine Halbzeit lang im Tor gestanden hatte. „Bei ihm ist noch keine Entscheidung gefallen“, teilt Krämer mit. In den nächsten Tage werde das Trainerteam darüber beraten, ob Hamrol noch einmal wiederkommen dürfe, oder sich ein weiterer Torwart vorstellen wird. Weitere konkrete Probespieler stehen laut Krämer bislang nicht auf dem Zettel. „Das kann aber schnell gehen“, sagt der 53-Jährige.

Der Kreis der Verletzten um Kapitän Jan Kirchhoff, den erkrankten Manuel Konrad und den im Aufbau befindlichen Rijad Kobiljar hat sich indes um einen Spieler erweitert. Tim Albutat klagt laut Krämer seit der Partie gegen Eindhoven über Schmerzen im Sprunggelenk. „Er war bereits zu Duisburger Zeiten mal lange mit Sprunggelenksproblemen ausgefallen. Wir müssen schauen, wie schwerwiegend die Verletzung jetzt ist.“ Eine MRT-Untersuchung soll Aufschluss geben. Für die Partien gegen Paderborn und Bochum stehen also maximal 16 Spieler zur Verfügung. Um eine Überlastung zu vermeiden, soll das Trainingspensum angepasst werden. hoss

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