THW Kiel ohne Mühe ins Champions-League-Viertelfinale

Kiel (dpa) - Der THW Kiel ist in der Handball-Champions-League ohne große Mühen ins Viertelfinale eingezogen. Die Norddeutschen gewannen in heimischer Halle das Achtelfinal-Rückspiel gegen Polens Meister Wisla Plock mit 27:24 (15:10).

Eine Woche zuvor hatten sie im Hinspiel ein deutliches 36:24 vorgelegt. Damit ist der THW das erste Team, das die Runde der besten Acht in Europa erreicht hat. Die polnische Mannschaft des dänischen Trainer Lars Walther mühte sich, gegen den deutschen Rekordmeister nicht erneut unter die Räder zu kommen und hielt die Tordifferenz im erträglichen Rahmen. Zwischenzeitlich kamen die Gäste auf zwei Treffer heran. Die Einheimischen gingen verständlicherweise nicht höchstes Risiko und vergaben durch Unkonzentriertheiten einige klare Torchancen. Trainer Alfred Gislason hatte seinen Mannen vor Anpfiff aber eingeschärft, Engagement zu zeigen. „Unseren super Lauf wollen wir auf keinen Fall mit einem schlechten Spiel gefährden“, hatte der Isländer gefordert.

Der THW-Trainer musste auf die verletzten Tobias Reichmann und Christian Sprenger verzichten. Gislason schonte in der ersten Halbzeit Leistungsträger Filip Jicha und schickte in der zweiten Hälfte Milutin Dragicevic aufs Feld. Der Serbe war in dieser Saison kaum zum Einsatz gekommen und zeichnete sich auch als Torschütze aus. Gästetrainer Walther zeigte trotz der klaren Ausgangslage höchstes Engagement und kassierte wegen Reklamierens die Gelbe Karte.

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