Schiedsgericht gibt DHC Rheinland teilweise recht

Dormagen (dpa) - Der Abstieg des DHC Rheinland aus der Handball-Bundesliga (HBL) steht fest, doch der Club darf wieder auf die Lizenz für die 2. Liga hoffen.

Das neutrale Schiedsgericht der Handball-Bundesliga hat der Klage des DHC gegen die Nichterteilung der Lizenz für die eingleisige 2. Liga stattgegeben. Dies teilte DHC-Insolvenzverwalter Dirk Andres mit. Zugleich aber wurde der Antrag auf den Verbleib des DHC in der Bundesliga mangels wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit endgültig abgelehnt. Auch die Zweitliga-Lizenz wurde an eine Bedingung geknüpft: Die Insolvenz des DHC muss bis zum 10. Juni aufgehoben sein.

„Ich bin zuversichtlich, dass das gelingt“, sagte Anders. Das Insolvenzverfahren sei im Plan. „Ich gehe davon aus, dass auch in der nächsten Saison in Dormagen Handball gespielt wird“, fügte Anders hinzu. Sollte der DHC die Pleite abwenden können und in der 2. Liga antreten, muss der Club jedoch mit acht Minuspunkten in die Saison starten.

Bei der HBL wurde die Entscheidung neutral bewertet. „Das Schiedsgericht hat Recht gesprochen, und wir akzeptieren das. Ob das eine gute Entscheidung ist oder nicht, möchte ich nicht bewerten“, sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann.

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