Zugang für Handballer Handball: Schneider kehrt zur HSG zurück

Krefeld · Sein Comeback feiert Linkshänder Mike Schneider bei den Handballern der HSG Krefeld. Der 31-jährige ehemalige Top-Torjäger der Krefelder kehrt nach zwei Jahren vom Pleite-Klub Leichlinger TV an die Glockenspitz zurück.

 Mike Schneider feiert sein Comeback in Krefeld.

Mike Schneider feiert sein Comeback in Krefeld.

Foto: privat

Schneider hatte sich damals dem Vernehmen nach im Unfrieden von der HSG getrennt. Denn nach seiner mündlichen Zusage ließ er den vorliegenden schriftlichen Vertrag in Krefeld damals ohne Unterschrift vor sich hinschlummern. Die Klub-Verantwortlichen verpflichteten daraufhin Kevin-Chistopher Brüren, hatten zudem mit Henrik Schiffmann einen weiteren Linkshänder bereits unter Vertrag. Für die jetzige Rückkehr Schneiders sorgte der aktuelle Sportliche Leiter Stefan Nippes. „Mike ist ein sehr erfahrener Spieler, der in Leichlingen gezeigt hat, welche Klasse er hat. Er ist ein anderer Spielertyp als Kevin Christopher Brüren, und darum werden wir schwerer ausrechenbar sein“, sagt Nippes.

Torjäger wirft in abgebrochener Drittligasaison 139 Treffer

In der abgebrochenen Drittligasaison war Schneider mit 139 Feldtoren der Top-Torschütze. Die Torjägerkrone holte sich allerdings der Schalksmühler Christopher Klasmann, der von seinen 146 Treffern 43 vom Siebenmeterpunkt erzielte.

Schneider trat bis dahin nicht ein einziges Mal zum Strafwurf an. Nach diversen Schulterverletzungen, die ihn bereits zu Krefelder Zeiten zu etlichen Pausen zwangen, lief er in  Leichlingen unter Trainer Lars Hepp erst in der abgelaufenen Saison wieder zur Topform auf. Schneider freut sich: „Ich habe ehrlich gesagt nicht mehr mit einer Rückkehr gerechnet. Aber es ist eine sehr reizvolle Aufgabe. Der Verein hat große Ziele, und egal ob wir in der 2. oder in der 3. Liga spielen ist es eine große Herausforderung.“

Die Verantwortlichen der HSG hatten am Montag Klage beim Schiedsgericht eingereicht, um doch noch die Lizenz für die 2. Bundesliga zu erhalten, die vom Verband zuvor verwehrt worden war. Im Rahmen der Klagevorbereitung wurde der Klub vom renommierten Mitglied des internationalen Sportgerichtshofes Cas, dem Düsseldorfer Martin Schimke, beraten. Red

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