HSG Krefeld Jetzt fällt auch noch Gerrit Kuhfuß aus

Der Kreisläufer der HSG wird am Knöchel operiert. 22:29 bei Aufsteiger Neuss.

Krefeld. Die Luft ist raus bei der HSG Krefeld. Der Handball-Drittligist zog sich beim Westdeutschen Meister und Zweitliga-Aufsteiger Neusser HV 45 Minuten lang gut aus der Affäre, unterlag dann aber deutlich mit 22:29 (12:14)-Toren. Neuss feierte nach dem Schlusspfiff ausgelassen den Aufstieg. Denn der konkurrierende Tabellenzweite Hagen hatte am Vorabend gegen Leichlingen verloren.

HSG-Trainer Olaf Mast hatte mit nur neun einsatzfähigen Feldspielern taktische Varianten gezogen. Selbst der Einsatz eines siebten Feldspielers zugunsten des Torwartes — was allerdings dreimal misslang. Selbst das Saisonziel, der Einzug in die DHB-Pokalrunde, ist nach dem Baunataler 32:20-Sieg über Minden zwei Spieltage vor dem Saisonende nur noch theoretischer Natur. Zwei Spiele noch, in Leichlingen und gegen Ahlen, gilt es zu überstehen. Doch die personellen Aussichten werden noch düsterer. Denn bereits am Dienstag kommt Allrounder Gerrit Kuhfuß unters Messer. Seit Wochen spielt er mit Schmerztabletten, jetzt wird der HSG-Kreisläufer am rechten Sprunggelenk operiert. Kuhfuß sagt: „Ich habe den schnellstmöglichen Termin gewählt, damit ich Ende Juli wieder in die Vorbereitung einsteigen kann.“

Damit bleiben Mast acht Feldspieler übrig — zu wenig, um konkurrenzfähig zu sein. Mit 6:1 hatte Neuss nach nur elf Minuten geführt, doch die Gäste stemmten sich da noch gegen die personelle Übermacht. Nach dem Seitenwechsel sorgte Dario Polman mit drei Toren für den 20:21-Anschluss, doch der Krefelder Elan war damit erloschen. Nur ein einziges Tor in der Schlussviertelstunde war einfach zu wenig.

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