Handball-Krimi HSG gewinnt in letzter Sekunde

Krefeld · Die HSG Krefeld Niederrhein hat die 2. Bundesliga weiterhin fest im Blick. Gegen den TV Emsdetten erlebten die Fans einen wahren Handball-Krimi in der Glockenspitzhalle.

Christopher Klasmann traf vom Siebenmeterstrich mit Abpfiff der Partie zum Siegtor.

Christopher Klasmann traf vom Siebenmeterstrich mit Abpfiff der Partie zum Siegtor.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

In einem völlig verrückten und bis zur letzten Sekunde nervenaufreibenden Handballkrimi gewinnt die HSG Krefeld Niederrhein mit 34:33 (14:17) gegen den TV Emsdetten und bleibt damit weiterhin auf Aufstiegskurs in Richtung 2. Bundesliga. Christopher Klasmann verwandelte im Tollhaus Glockenspitzhalle vor 1795 Zuschauern nervenstark den entscheidenden Siebenmeter zum Sieg. Die Krefelder Handballfans jubelten, die gut 300 Emsdettener Fans indes verstanden die Handballwelt nicht mehr. Denn unmittelbar mit dem Schlusspfiff traf der Emsdettener Abwehrspieler Paul Kolk beim Stande von 33:33 den überragenden Krefelder Kapitän Merten Krings bei der letzten Abwehraktion des Spiels mitten ins Gesicht. Krings lag minutenlang benommen am Boden – Kolk kassierte Rot und die Gastgeber feierten dank Klasmann ihren späten Triumph. In der Tabelle schiebt sich die HSG mit 8:4 Punkten, nun wegen des besseren direkten Vergleichs mit dem punktgleichen TV Emsdetten, auf den dritten Tabellenplatz vor.