HSG Krefeld Handball-Bundesliga: Die Eigentümlichkeiten im Aufstiegsrennen

HSG Krefeld könnte profitieren, wenn Dormagen in die 2. Handball-Bundesliga aufsteigt.

Krefeld. Die 3. Handball-Bundesliga biegt auf die Zielgerade ein, die Aufstiegsfrage ist geklärt. Der ungeschlagene TuS Ferndorf steht seit Wochen als Meister und Rückkehrer in die 2. Bundesliga fest.

Jetzt rückt der designierte Vizemeister Bayer Dormagen in den Fokus, hat einen Lizenzantrag für die 2. Liga gestellt. Das wird bei der HSG Krefeld, Tabellenvierter, interessiert verfolgt. Denn mit einem Aufstieg von Ferndorf und Dormagen würden die Krefelder in der kommenden Spielzeit neben Leichlingen und Longerich zu den Topfavoriten gehören. Zumal kein West-Team mutmaßlich aus der 2. Liga absteigt. Sechs Spieltage vor Saisonende haben die Rhein-Vikings aus Neuss-Düsseldorf sieben und Eintracht Hagen neun Punkte Vorsprung auf den ersten der vier Abstiegsplätze in der 2. Liga.

Die Aufstiegsreglung in die 2. Liga ist durchaus kompliziert. Alle vier 3. Liga-Meister steigen auf. Aber neben Ferndorf haben nur der TV Großwallstadt (Ost) und Hamburger SV (Nord) gemeldet. Salamander Kornwestheim (Süd) verzichtet. Diesen freien Platz hätten die vier Ligazweiten in einer Relegation ausspielen können. Da aber alle Kandidaten außer Dormagen keinen Lizenzantrag für die 2. Liga gestellt haben, rückt das Bayer-Team nach, wird in die 2. Liga aufsteigen, wenn es aus den letzten zwei Begegnungen noch zwei Zähler holt. ps

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