Handball : HSG: Pleite mit Mini-Kader
Krefeld Der Zweitliga-Aufsteiger fährt mit nur zehn Feldspielern nach Hüttenberg und verliert mit 19:31.
Zweitliga-Schlusslicht HSG Krefeld wartet weiter auf den ersten Auswärtserfolg. Auch nach dem fünften Anlauf trat das Team von Trainer Arnar Gunnarsson nach einer 19:31-Pleite beim TV Hüttenberg ohne Punkte die Heimreise an. Im Kellerduell kassierten die Schwarz-Gelben die zweithöchste Saison-Niederlage. Und in der Tabelle vergrößert sich der Rückstand des Tabellenletzten immer mehr. Denn selbst der Vorletzte Konstanz ist nach einem 31:29-Erfolg über Dormagen nun schon mit sechs Punkten Vorsprung enteilt.
Allerdings stand die Begegnung der Krefelder beim ehemaligen Erstligisten vor 1104 Zuschauern unter keinem guten Stern. Denn Trainer Gunnarsson konnte nur noch zehn von einst 16 Feldspielern zum Saisonbeginn aufbieten. Neben den Langzeitverletzten Sebastian Schöneseiffen (Schulter), Max Zimmermann (Knie) und Toni Sario (Fuß) meldete sich Felix Jaeger mit einer Rückenverletzung ab. Noch schwerwiegender wog der Ausfall von Top-Torschütze Kevin-Christopher Brüren, den eine Oberschenkelverletzung zu Hause hielt.
Doch die Krefelder Pechsträhne setzte sich weiter fort, denn nach knapp 25 Minuten musste der bis dahin höchst agile HSG-Rechtsaußen Mike Schulz vom Feld. Der 28-Jährige trat bei einem Angriffsversuch einem Gegenspieler unglücklich auf den Fuß und knickte um. Die schon engen taktischen wie spielerischen Möglichkeiten der Krefelder wurden damit weiter begrenzt. Doch davon hatten die Gäste sich zunächst nichts anmerken lassen, die nach Toren von Kreisläufer Dominic Luciano und eben Schulz noch mit 3:1 führten.