HC Leipzig nach Krimi-Spiel in der Champions League

Leipzig (dpa) — Der deutsche Pokalsieger HC Leipzig hat den Einzug in die Champions League geschafft. Die Bundesliga-Handballerinnen gewannen vor 2171 Zuschauern gegen den ungarischen Vizemeister FTC Budapest im Siebenmeter-Werfen mit 5:4, nachdem es nach Verlängerung 34:34 gestanden hatte.

Nach regulärer Spielzeit hieß es 28:28 (14:15). Nationaltorhüterin Katja Schülke parierte den vierten Strafwurf der Gäste, ehe Maura Visser beim letzten Siebenmeter Nervenstärke bewies und das Weiterkommen sicherte.

Der ungarische Vizemeister ging von Beginn an in Führung. Leipzig hatte es im Angriff gegen die robuste Budapester Abwehr schwer, ließ aber nicht locker. Vor allem die ungarische Nationalspielerin Zsuzsanna Tomori machte dem HCL das Leben richtig schwer.

Doch der HCL, der auch noch die agile Helena Hertlein in der 45. Minute verletzungsbedingt verlor, gab nie auf. In der Schlussminute hatte man in eigener Überzahl sogar die Chance zum Siegtreffer. In der Verlängerung zog Budapest wieder mit drei Toren davon, doch Leipzig glich mit der Schlusssekunde aus und zeigte im Siebenmeter-Werfen absolute Nervenstärke.

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