Hamburg, Berlin und Kiel als Top-Trio in WM-Pause

Leipzig (dpa) - Magdeburg schlägt Flensburg, Göppingen die Rhein-Neckar Löwen: Hinter dem überlegenen Spitzenreiter HSV Hamburg ist die Tabelle in der Handball-Bundesliga vor der sechswöchigen WM-Pause tüchtig in Bewegung geraten.

Konstanz neben den Hamburgern bewiesen hingegen die Füchse Berlin und der THW Kiel. Der Tabellenzweite aus der Hauptstadt gewann beim TuS N-Lübbecke mit 27:22 (11:11), Titelverteidiger Kiel deklassierte den DHC Rheinland mit 33:23 (16:13).

Am Vortag hatte der HSV Hamburg mit dem schmeichelhaften 30:28 bei Aufsteiger HSG Ahlen-Hamm seinen 18. Sieg in Serie gefeiert und weiter Kurs auf den ersten Meister-Titel gehalten. Dagegen scheinen die Titelträume der Rhein-Neckar Löwen bereits ausgeträumt: Die Mannheimer verloren bei Frisch Auf Göppingen mit 31:35 (13:21) und kassierten am 19. Spieltag bereits ihre fünfte Saisonniederlage.

Im Kampf um einen der begehrten Europacup-Plätze hat unterdessen der SC Magdeburg einen „Big Point“ gelandet. Der einstige Champions-League-Sieger gewann gegen die SG Flensburg-Handewitt mit 34:29 (13:12) und feierte den zweiten Erfolg gegen die Norddeutschen in dieser Saison. Der TBV Lemgo bezwang Neuling TSG Friesenheim mit 31:26 (16:11). Einen Rückschlag musste der VfL Gummersbach mit dem 28:29 (12:12) bei HBW Balingen-Weilstetten hinnehmen.

Derweil dreht sich das Personalkarussell bei den Clubs weiter. Nach der Verpflichtung von des Schweden Oscar Carlen vom Liga-Rivalen Flensburg verlängerte Hamburg den Vertrag mit Nationalspieler Matthias Flohr. Der 28 Jahre alte Linksaußen bleibt bis 2013 an der Alster. „Ich freue mich natürlich sehr, weiter für den HSV spielen zu können. Das war mein Ziel und das ist für mich, zusammen mit der Tabellenführung, ein toller Abschluss des Jahres.“

Auch der THW Kiel traf zwei Personalentscheidungen. Der Champions- League-Sieger verlängerte den Vertrag mit seinem 20-jährigen isländischen Spielmacher Aron Palmarsson vorzeitig um zwei Jahre bis 2015. Dagegen verlässt der vor vier Wochen als Ersatz für den verletzten Marcus Ahlm verpflichtete Schwede Robert Arrhenius den Club zum Jahresende wieder.

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