Füchse im ersten Playoff-Spiel gegen HSV remis

Berlin (dpa) - Alles offen in den Playoff-Begegnungen um den Einzug in die Handball-Champions-League: Die Füchse Berlin und der Königsklasse-Sieger HSV Hamburg trennten sich 30:30 (18:15).

„Das Ergebnis sagt noch gar nichts - 60 Minuten müssen noch gespielt werden“, sagte HSV-Coach Martin Schwalb. Sein Berliner Kollege Dagur Sigurdsson meinte: „Man sieht, was für Qualität in der Hamburger Mannschaft steckt. Natürlich hatten wir unsere Chancen - haben sie aber nicht genutzt.“ Die meisten Berliner Treffer erzielten Pavel Horak (6) und Konstantin Igropulo (6/1 Siebenmeter). Für die Norddeutschen war Hans Lindberg (6/2) am erfolgreichsten. Das Rückspiel steht am Freitag in der Hansestadt an.

Vor der Partie hatten die Berliner verkündet, dass Nationaltorwart Silvio Heinevetter seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag vorzeitig verlängert hat und mindestens bis 2018 für die Füchse spielt. In den vergangenen Wochen hatten sowohl die Berliner als auch die Hansestädter um den extrovertierten Schlussmann geworben.

Der neue Kontrakt schien den 28 Jahre alten Heinevetter aber nicht zu beflügeln. Nach mäßiger Leistung und nur zwei gehaltenen Bällen musste er beim Stand von 6:11 (15. Minute) seinem Kollegen Petr Stochl Platz machen. Und der Tscheche spielte groß auf. Bis zur Halbzeitpause hielt er zehn Bälle und war damit der Garant dafür, dass die Füchse mit einer Drei-Tore-Führung nach 30 Minuten in Front lagen.

In der zweiten Halbzeit sahen die 7128 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle eine spannende Partie, in der der Gastgeber leichte Vorteile besaß und in der 44. Minute mit 25:21 führte. Der HSV kam jedoch noch einmal zurück und glich zum 26:26 (52.) aus. Anschließend konnte sich kein Team entscheidend absetzen.

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