Frankreich und Spanien mit leichten Siegen

Lund (dpa) - Titelverteidiger Frankreich und Ex- Weltmeister Spanien haben bei der Handball-WM in Schweden ihre Favoritenstellung in der deutschen Vorrundengruppe A untermauert. Die Franzosen gewannen in Kristianstad ihr erstes Spiel gegen Tunesien mit 32:19 (15:9).

In dem hart umkämpften Spiel mit 22 Strafminuten sahen der ehemalige Kieler Nikola Karabatic (44.) und Tunesiens Mahmoud Gharbi (52.) jeweils Rot. Spanien setzte sich anschließend gegen WM-Neuling Bahrain mit 33:22 (16:8) durch. Deutschland hatte gegen Ägypten mit 30:25 (15:12) gewonnen.

Der Olympia-Zweite Island besiegte in der Gruppe B dank des achtfachen Torschützen Aron Palmarsson vom THW Kiel Ungarn mit 32:26 (14:11). Für die Magyaren traf Tamas Mocsai (5) von der SG Flensburg-Handewitt am besten. Norwegen mit dem neunfachen Torschützen Bjarte Myrhol von den Rhein-Neckar Löwen bezwang Japan mit 35:29 (18:13). Österreich gab sich am Abend beim ersten WM- Auftritt seit 1993 gegen Brasilien kein Blöße und setzte sich mit 34:24 (17:13) durch.

Erst dank einer Steigerung in der zweiten Halbzeit kam in der Gruppe C der WM-Zweite Kroatien zu einem am Ende deutlichen 27:21 (11:13)-Erfolg gegen Rumänien. Dänemark deklassierte wie erwartet Außenseiter Australien mit 47:12 (21:8). Serbien hatte gegen Algerien mehr Mühe als erwartet und gewann knapp mit 25:24 (13:9).

Eine erste Überraschung gab es in der Gruppe D, in der Argentinien den höher eingeschätzten Südkoreanern trotz eines 11:14-Pausenrückstandes ein 25:25 abtrotzte. Der WM-Dritte Polen hatte beim 35:33 (15:17) gegen die Slowakei unerwartete Mühe. Am Vortag hatte Gastgeber Schweden gegen den WM-Debütanten Chile mit 28:18 gewonnen.

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