DHB vertraut weiter auf Bundestrainer Heuberger

Belgrad (dpa) - Martin Heuberger wird auch nach dem Olympia-Aus Bundestrainer der deutschen Handballer bleiben.

„Für mich hat er weiter das Vertrauen. Die Mannschaft hat Fortschritte gezeigt, sie ist als Team aufgetreten. Er hat einen Dreijahresvertrag und ich gehe davon aus, dass er den erfüllt“, sagte Horst Bredemeier, Vizepräsident des Deutschen Handballbundes (DHB), unmittelbar vor der Abreise aus Belgrad.

Die deutsche Mannschaft hatte am Vortag bei der Europameisterschaft in Serbien durch eine 32:33-Niederlage gegen Polen das Halbfinale und anschließend auch den angestrebten Platz für ein Olympia-Qualifikationsturnier verpasst.

Heuberger, der am 1. Juli 2011 das Bundestrainer-Amt von Heiner Brand übernommen hatte, will nun keinen radikalen Umbruch einleiten. „Ich werde keinen aus der Mannschaft verbannen. Die Jungs sind eine verschworene Einheit. Warum sollte ich die sprengen?“, fragte der Bundestrainer. Er kündigte jedoch an, für die Zukunft neue Spieler zu testen. „Ich werde sicherlich auch jüngeren Spielern wieder die Möglichkeit geben“, sagte Heuberger.

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