DHB und Bundesliga mit neuem Grundlagenvertrag

Wiesbaden (dpa) - Der Deutsche Handballbund (DHB) und der Bundesliga-Verband der Männer (HBL) haben sich auf den neuen Grundlagenvertrag geeinigt. Am Rande des 30. Bundestages in Wiesbaden unterzeichneten DHB-Präsident Ulrich Strombach und HBL-Präsident Reiner Witte den neuen Kontrakt.

Er hat eine Laufzeit bis 30. Juni 2016. „Jetzt haben wir wieder Rechtssicherheit“, sagte Witte. Und der wieder gewählte Strombach erklärte: „Es gab keine reelle Alternative zur Fortsetzung des Vertrages.“

Der Ligaverband HBL hatte den seit 2003 laufenden Grundlagenvertrag mit dem DHB fristgerecht gekündigt. Er wäre am 30. September 2011 ausgelaufen. Beide Parteien hatten fast ein Jahr lang verhandelt. Knackpunkte waren neben terminlichen Problemen vor allem die Einigung über finanzielle Fragen. So wird künftig der DHB Abstellgebühren für die Nationalspieler an die Clubs entrichten. Der Grundlagenvertrag regelt unter anderem den Spielbetrieb der 1. und 2. Bundesliga sowie die Vermarktungsrechte.

Der Ligaverband der Frauen (HBF) hat seinen Grundlagenvertrag mit dem DHB zum nächsten Jahr gekündigt, um neue Verhandlungen aufnehmen zu können. „Ich habe die Hoffnung, dass sich die Frauen sinngemäß der Regelung bei den Männern anschließen“, sagte Strombach.

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