Neuzugänge beim Bundesligisten Neue Skandinavier fühlen sich beim BHC schnell heimisch

Wuppertal · Simen Schönningsen und Emil Hansson sind seit Juni im Bergischen und sind bisher sehr gut aufgenommen worden. De Fokus liegt jetzt ganz auf Handball.

 Emil Hansson (l.) und Simen Schönningsen bei der Leistungsdiagnostik.

Emil Hansson (l.) und Simen Schönningsen bei der Leistungsdiagnostik.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Das weitere Einrichten ihrer Wohnungen in Solingen muss bei Simen Schönningsen und Emil Hansson in dieser Woche warten. Erst einmal gilt es für die Neuen im Trainingslager in Kaiserau, sich mit der Mannschaft auf dem Handballfeld einzurichten. Im Testspiel gegen Gummersbach vor einer Woche hatte das beim fünffachen Torschützen Schönningsen auf halbrechts schon ganz gut geklappt. Hansson, der auf Rechtsaußen ebenfalls 35 bis 40 Minuten Spielzeit bekommen hatte, war dagegen trotz eines Premierentores weniger zufrieden. „Man merkt, dass das letzte Spiel bei mir lange zurückgelegen hat“, sagt der 25 Jahre alte Schwede, der von OV Helsingborg kommt. Als er die Anfrage vom BHC recht spät im Juni erhielt, habe er nicht lange überlegen müssen. „Mein Ziel war immer, in einer großen Liga zu spielen, und den BHC kennt man in Schweden gut“, sagt Hansson. Das liege an Max Darj und Linus Arnesson, die ihrem Heimatland sehr bekannte Spieler seien. Mit ihnen sowie den Norwegern Schönningsen und Tom Nikolaisen kann er sich jetzt in der Landessprache unterhalten, da Norwegisch und Schwedisch nah beieinander liegen“, wie er erklärt. Sein Deutsch ist schon sehr gut, schließlich hat er ein Jahr in Balingen gespielt. Hansson spricht vorerst vorwiegend Englisch. Beide sollen aber demnächst noch Deutschunterricht erhalten - jetzt liegt der Fokus aber erst einmal ganz auf Handball.