Bergischer HC : Schneller Polizist auf Halblinks beim BHC
Daniel Fontaine (29) bringt viel Tempo und Erstliga-Erfahrung aus Göppingen mit.
Daniel Fontaine, der Neue aus Göppingen, soll bei Handball-Bundesligist Bergischer HC nicht nur für Tore aus dem Rückraum, sondern auch für Sicherheit in der Abwehr sorgen. Dafür scheint der 29-Jährige schon von Berufswegen prädestiniert, denn Fontaine ist ausgebildeter Polizist. In den vergangenen drei Jahren in Göppingen war der Polizeioberkommissar neben dem Handball auch für zehn Wochenstunden im Innendienst tätig. Für seinen Umzug ins Bergische ist er nun zunächst vom Dienst beurlaubt, um sich erst einmal voll auf seine neue sportliche Aufgabe konzentrieren zu können.
„Nach sechs Jahren in Göppingen mit zwei EHF-Pokalsiegen brauchte ich eine neue Herausforderung“, sagt der 1,94 Meter große Halblinke, der keine leichte Saison hinter sich hat. Nach einer Anfrage des Bergischen HC im Januar und „guten Gesprächen“ mit Jörg Föste und Sebastian Hinze hatte er sich sehr schnell entschieden, dass diese neue Herausforderung im Bergischen liegen soll. Mehr als 140 Erstliga-Spiele bringt er mit, gehört damit nun zu den bundesligaerfahrensten im Kader.
„Ich hätte sicher nicht so früh unterschrieben, wenn ich nicht damals schon sicher gewesen wäre, dass die Mannschaft die erste Liga packt“, versichert Fontaine, der beim BHC auf seinen ehemaligen Göppinger Kollegen Bastian Rutschmann trifft. Schwierig sei die Eingewöhnung ohnehin nicht. Fontaine: „Man kennt sich mit vielen ja noch aus der Bundesliga.“ Gegen Kristian Nippes habe er immer sehr ungern gespielt. „Seine Bewegungen waren für mich nicht optimal, jetzt muss ich ja nur noch im Training gegen ihn spielen“, sagt er lachend.