Handball Lukas Stutzke macht sein viertes EM-Tor

Bratislava · Beim 21:25 gegen Schweden erhalten die beiden BHCer Lukas Stutzke und David Schmidt im deutschen Team erneut Einsatzminuten. Max Darj schaut bei Schweden nur zu, ist aber wieder im Kader und darf sich Hoffnungen aufs Halbfinale machen.

 Lukas Stutzke - hier gegen Norwegens Star  Sander Sagosen - spielte auch gegen Schweden mutig.

Lukas Stutzke - hier gegen Norwegens Star  Sander Sagosen - spielte auch gegen Schweden mutig.

Foto: Marijan Murat/dpa/Marijan Murat

Das Abenteuer bei der Handball-Europameisterschaft in der Slowakei, zu dem sie als Nachrücker so unverhofft gekommen waren, wird für Lukas Stutzke und David Schmidt am Dienstag nach dem letzten Hauptrundenspiel gegen Russland (18 Uhr) wieder beendet sein. Das steht nach dem 21:25 der deutschen Handballer gegen Schweden vom Sonntag fest. Für BHC-Kreisläufer Max Darj könnte es dagegen noch ein längerer EM-Aufenthalt werden. Mit einem Sieg gegen Norwegen am Dienstag (20.30 Uhr) würden die Schweden sicher das Halbfinale erreichen. Bei einer Niederlage wäre allerdings Norwegen weiter.

Max Darj war am Sonntag nach seiner Corona-Quarantäne zwar wieder im Kader, feuerte seine Mitspieler aber nur vom Rand aus an. Auch angesichts eines bis auf die letzten Minuten knappen Spielverlaufs, brachte ihn Schwedens Trainer Glenn Solberg  noch nicht.

Lukas Stutzke und David Schmidt kamen dagegen erneut zu Einsatzminuten. Bundestrainer Alfred Gislason brachte sie eine Viertelstunde vor Schluss, als Schweden auf 17:15 enteilt war und er versuchte, das Spiel mit dem siebten Feldspieler noch einmal zu drehen. Über Schmidt und Stutzke lief der Ball denn auch zu Paul Drux, der den Anschlusstreffer erzielte. Stutzke war nach 51 Minuten selbst erfolgreich, traf zum 18:19 - sein schon viertes EM-Tor. Danach warfen die Deutschen allerdings sieben Minuten lang kein Tor mehr, sodass Schweden am Ende noch sicher gewann. Das erlebten Schmidt und Stutzke dann wieder auf der Bank. Gerade Stutzke sammelt aber weiter wertvolle Erfahrung. „Ich habe mich für ihn gefreut, dass er gegen Norwegen so viel Spielzeit erhalten hat“, hatte David Schmidt nach dem zweiten Hauptrundenspiel, das die Deutschen mit 23:28 verloren hatten, nach Deutschland übermittelt.

Am Montag könnte es für BHCer Jeffrey Boomhouwer mit den Niederlanden wieder einen Einsatz geben, sollte er nach Quarantäne Corona-negativ sein. Die Niederländer trotz ihres Sieges gegen Montenegro gegen Dänemark aber krasser Außenseiter (18 Uhr). red

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